Claudia am 29. Oktober 2013 —

Wenn SIE nicht MEHR will: zur Tragik im Geschlechterkampf

Antje Schrupp hat wieder einmal einen bemerkenswerten Artikel verfasst: In „Wie ich zu einer unfreundlichen Person wurde“ schildert sie eine erotische Situation aus ganz jungen Jahren. Sie war 14 und nach einigem Küssen und Streicheln wollte sie dann doch nicht MEHR, was den etwas älteren Jungen ärgerlich reagieren ließ. „Erst aufgeilen und dann doch nicht zum Ende kommen“, das könne sie doch nicht machen!
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Claudia am 28. Oktober 2013 — 1 Kommentar

Zum Tatort „Aus der Tiefe der Zeit“

„…. die Bilder sind nicht aneinanderklebt nach Falzanleitung, damit ein sorgsam ausgeschnittener geometrischer Körper entsteht, sie sind vielmehr flach und schnell, als ob der Schnitt (Susanne Hartmann) ein dauernder, rasender Wisch ist, wie man ihn seit dem Smartphonebildschirmbetouchen verinnerlicht hat.“

So beschreibt Matthias Dell in „Ich fühl‘ mich meditativ“ auf Freitag den gestrigen Tatort. Mein Kommentar dazu, dort veröffentlicht, hier festgehalten:

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Claudia am 17. Oktober 2013 — 16 Kommentare

Was die NSA vielleicht noch nicht wusste: 20 mal 20 Fakten – ein Blog-Virus

Wer aus persönlicher Sicht bloggt und sich selbst dabei nicht außen vor lässt, erzählt im Lauf der Zeit eine Menge über sich, über das eigene Leben, die persönlichen Haltungen und Meinungen. Normalerweise stehen die so veröffentlichten Details im Kontext der Artikel und sind einem bestimmten Zeitpunkt zuzuordnen: man muss schon sehr kontinuierlich mitlesen, um wirklich viel von den jeweils Bloggenden zu erfahren.

Derzeit geistert nun ein „Stöckchen“ durchs Netz, das für drastische Abkürzung sorgt, quasi Selbstdarstellung 3.0 im beschleunigten Verfahren. Das Mem heißt 20 Fakten über mich, ein zugegeben reizvoller Schreibimpuls, der viele zum Mitschreiben inspiriert. Auch ganz ohne dass jemand „das Stöckchen zuwirft“ schreiben immer mehr Menschen drauf los.
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Claudia am 13. Oktober 2013 — 25 Kommentare

Zur Zukunft des Autos

Autos kommen in diesem Blog normalerweise nicht vor. In Berlin brauche ich schon lange kein eigenes Gefährt mehr und jegliche Begeisterung am Besitz eines Autos war mir immer schon fremd. Allenfalls kritisiere ich sie wegen Luftverpestung, Energieverschwendung und Lärm.

Wenn ich also einem Vortrag über die Zukunft des Autos von Anfang bis Ende fasziniert folge, dann muss der richtig gut sein, auch für Nicht-Auto-Fans. Hier ist er:

Der großartige Vortrag des Zukunfts- und Trendforschers Lars Thomsen enthält auch die Anleitung zur Zubereitung von Popkorn!

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Claudia am 11. Oktober 2013 — 14 Kommentare

Freihandelsabkommen: Alle Macht den Konzernen! #NotMyEU

„Schlimmer als ACTA“ nennt Stefan Krempel auf Heise.de das derzeit auf EU-Ebene verhandelte transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA. Angeblich soll der Freihandel ja den allgemeinen Wohlstand heben, doch enthält das Vorhaben Bestimmungen, die allzu deutlich lediglich den Wohlstand der Konzerne im Blick haben.

Man glaubt es kaum: in einem sogenannten „Streitbeilegungsverfahren“ (Investor-State Dispute Settlement / ISDS), das bereits jetzt aufgrund von Beschlüssen der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in großen Teilen der Welt genutzt werden kann, können „Investoren“ auf Schadenersatz wegen entgangener Gewinne klagen, wenn Gesetze oder Gerichte ihre wirtschaftlichen Umtriebe beschränken. Krempel berichtet:
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Claudia am 10. Oktober 2013 — 9 Kommentare

Sobooks: soziale Bücher ante Portas

Kürzlich hab ich mal wieder ein Buch gelesen, eins von diesen altmodischen, gleichwohl noch immer viel geliebten Bündeln aus bedrucktem Papier. Titel und Inhalt hab‘ ich vergessen, es war ein banaler Krimi, mittleres Spannungsniveau, vermutlich Durchschnitt bzw. Massenware, ich kenn‘ mich da nicht aus.

Nicht vergessen hab‘ ich das Leseerlebnis, denn das war definitiv außergewöhnlich: Keine Ablenkungen, kein „Raum der Möglichkeiten“, der mich zu Mausklicks anderswohin verführt – wer fast nurmehr online liest, weiß, was ich meine. Ich hab‘ es durchaus genossen, so mit mir alleine zu sein, mit dem Buch, mit der Story – fast wie eine Art „Retreat“ kam mir das vor. Den Vorsatz, mir das öfter zu gönnen, hab‘ ich natürlich gefasst, doch die Umsetzung findet angesichts der gefühlten 10.000 Dinge, mit denen ich mich täglich befasse, eher nicht statt.
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Claudia am 01. Oktober 2013 — 17 Kommentare

Woher kommt der Sinn im Leben?

Dieses Blog trägt noch immer den uralten Untertitel „Vom Sinn des Lebens zum Buchstabenglück“. Dieser Satz wird bei der anstehenden Umgestaltung verschwinden, mir ist nur noch kein neuer Untertitel eingefallen.

Denn die Sinnfrage hat sich für mich erledigt, lange schon. Einst spielte der Satz vom „Buchstabenglück“ darauf an, dass ich mit 42 (!) das Internet entdeckt und meinen ersten richtigen Artikel online gestellt hatte, der den Titel trug „Vom Sinn des Lebens zum Regenwurmglück“. (Man schrieb das Jahr 1996, der hier archivierte Artikel gibt auch einen kleinen Eindruck, wie sich „surfen“ damals anfühlte). Für mich war das Internet „Buchstabenglück“: endlich konnte ich mich schreibend nach Belieben ausdrücken und mit anderen kommunizieren – einfach so, ohne viel Geld, ohne jemand um Erlaubnis fragen zu müssen. Was für ein Glück!
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