Selbstdarstellung im Web
Diskussion in der Liste Netzliteratur, April 2000
von allem nicht dazugehörigen befreit von Claudia Klinger
Von: klinger@teleteaching.de (klinger)
Datum: 10.04.00, 22:04:53
Hallo Leute,
echt langweilig, die Liste in diesen Tagen, findet Ihr nicht?
Thema-Vorschlag: Selbstdarstellung im Web.
Ich habe mein Web-Leben damit begonnen, mich gerade NICHT darstellen zu wollen, wollte mich (Eitelkeit!) abheben von den damals (96) bereits vorhandenen Homepages (ich und meine Hobbys, mein Hund…) und statt dessen „was inhaltliches machen“.
Hab ich gemacht. Doch anbei hat die Mailkommunikation so überhand genommen, dass ich keine Lust mehr hatte. immer die gleichen Fragen zu beantworten.
Deshalb entstand dann als „AdOn“ zu meinen sonstigen Projekten die Site
www.snafu.de/~klinger/claudfs.htm
die so ist, wie sie ist, nur deshalb, weil da ja schon ne kleine Weblandschaft stand.
Später fühlte ich die Pflicht, mich kommerziell anzubieten: „ich und meine Werke..“.. Doch daraus ist nie richtig was geworden, eine total veraltete Seite von 97 steht noch immer herum:
http://www.webwunder.de/ck/ref.htm
und wurde bis heute nicht geupdatet. Meine Aufträge bekomme ich anders.
Trotzdem wär es angesagt, das mal up-to-date zu bringen….
Nachdem ich bemerkt hatte, dass die Projekte – selbst die, die aus dem Herzen kommen – doch im Laufe der Zeit veralten, war ich bereit, eine Domain
anzumelden, weil der Name sich nun mal nicht ändert. Das ist dann nur eine Linkliste geworden ins Klinger-WEB, und auch nicht vollständig, das wär zu lang.
Uns ist die Diskussion bekannnt: Sollen Autoren sich im Web präsentieren und wenn ja, wie?
Ich glaube, das ist eine allgemeine Frage und ich würde mich freuen, wenn Ihr darüber berichten könntet, wie es Euch damit ergangen ist – bzw. noch immer ergeht.
Besten Gruss
Claudia Klinger
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Von: Oliver Gassner
Datum: 10.04.00, 22:41:32
>Sollen Autoren sich im Web präsentieren und
>wenn ja, wie?
Mein letzer Veruch dazu war:
An sich passiert am Rechner jeden Tag genug, um… aber man muss es halt reinhacken.
Ich hatte die URL immer mal wieder ausgestreut, aber da es wenig Feedback gab, hab ich dann nix weiter gemacht.
Frueher war mal www.bawue.de/~logicon/ ne recht ausfuehrliche
Selbstdarstellung (da faehrt irgendwo noch ein originaler Lebenslauf rum in dem, wie ich immer sage, ‚mehr drinsteht als
meine Mutter ueber mich weiss‘).
Aber das up2date zu halten scheitert daran, dass ich bei carpe bald auch keinen Ueberblick mehr habe ;)
Auf dem momentan noch leeren oliver-gassner.de hatte ich vor ne art busieness-anlaufstelle zu machen (weil nicht alles, was ich
vorhabe, auch noch unter carpe passt). …
Ein ganz interssanter ansatz scheint mir ‚blogger‘ zu sein (www.blogger.com). Also Weblogs. Relativ aehnlich wie das,was du machst.
IIRC n Tipp von Olivia war da:
das fand und find ich sehr nett so ;)
OG
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Von: Wolff ‚wodile‘ Lehmann
Datum: 10.04.00, 23:51:41
moin moin,
ich habe mich längere zeit hinter meinen projekten zurückgezogen. war eine zeitlang ganz nett, aber nachdem niemand mehr wußte, wie viele
leute an diesen projekten werkeln und ich mit den seltsamsten namen angeredet wurde, hab ich das dann wieder gelassen.
ganz ohne selbstdarstellung geht es imho nicht. die leute klicken auffallend oft auf rubriken die „über mich“ oder „der autor“ heißen.
was bedeutet, daß es ihnen wohl doch irgendwas bedeutet, mal die nase vom verursacher auf einem foto zu sehen.
da ich auf foto-hobby-trallala irgendwie auch keine lust habe, lebe ich inzwischen eben mit einem kompromiß. mich selbst gibt es – wie
meine darlings aus den kurzgeschichten – eben auch nur als comicähnliches figürchen. das wars dann auch schon, der rest an info
über mich auf der seite ist ziemlich mager, und genau die angaben, die auf den meisten homepages zu finden sind (geburtstag, hobbys,
wohnadresse, der obligatorische link zur homepage des wohnortes) gibt es bei mir nicht.
Wodile
Wodiles Weekly – www.wodile.de
Diese Woche: Boygroup Feeling … ;o)
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Von: Jan Ulrich Hasecke
Datum: 11.04.00, 07:40:08
Hallo Claudia!
Am Mon, 10 Apr 2000, schrieb klinger:
> echt langweilig, die Liste in diesen Tagen, findet Ihr nicht?
Du sagst es!
> Thema-Vorschlag: Selbstdarstellung im Web.
Ich trenne sehr scharf zwischen meinen Autoren-Seiten und meinen
Texter-Seiten, weil die Klientel einfach zu unterschiedlich ist.
http://hasecke.com ist meine Texterseite und hasecke.com mittlerweile
auch der Schriftzug oben auf meinem Briefkopf. hasecke.com ist daher echte Selbstdarstellung. Im Autorenbereich habe ich jedoch so gut wie
nie Selbstdarstellung im engeren Sinne betrieben, sondern die Sites stets als Publikationsorte gesehen.
Als Autor Selbstdarstellung zu betreiben, ist IHMO nur dann sinnvoll, wenn man im Bereich Ghostwriting tätig ist, oder auf Abruf für Verlage eine Politikerbiografie schreibt. Dazu hatte ich aber nie Lust.
„Uns ist die Diskussion bekannnt: Sollen Autoren sich im Web präsentieren und wenn ja, wie?“
Eine weitere Möglichkeit ist die Präsentation eines Buches auf einer Webseite, um Leser zu werben. Gibt es da eigentlich vorbildliche
Seiten, also Seiten, wo ihr sofort auf den Bestellbutton klicken wollt?
Ciao!
juh
—
Das GenerationenProjekt
Ein halbes Jahrhundert in HYPERTEXT
http://www.koeln.netsurf.de/~JanUlrich.Hasecke/GenerationenProjekt/
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Von: werner.stangl (8-}) ws)
Datum: 11.04.00, 08:32:20
liebe netliteratInnen,
unsere verehrte claudia klinger asked:
> Sollen Autoren sich im Web präsentieren und
> wenn ja, wie?
ich hab mich bisher eigentlich immer nur durch meine produkte praesentiert – jetzt hab ich im zuge meiner familiendomain
eigene pages gemacht:
http://www.stangl-taller.at/STANGL/WERNER/default.html
(meine neues spartanisches layout)
allerdings ist das auch nur eine spartanische sache mit querverweisen. fuer meine frau hab ich das *kompletter* gebastelt, fuer mich selber bleibt zuwenig zeit ;-) und mein sohn hat derzeit andere sorgen, als seine alte webseite zu ueberarbeiten..
aber ich arbeite daran!
8-}) ws
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Von: awinter
Datum: 11.04.00, 09:49:51
Betreff: Re:[NetLit] Selbstdarstellung
Hallo Claudia,
> Thema-Vorschlag: Selbstdarstellung im Web.
Ich habe mich ebenfalls stets gern hinter meinen Projekten versteckt, wahrscheinlich auch aus Eitelkeit, die sich hinter aufgesetzter Bescheidenheit verbirgt. Erst der Kauf einer digitalen Kamera hat dafuer gesorgt, dass ich mal ein Bildchen von mir ins Web setzte – okay, es ist jetzt zwar dieser ominoese „Ich“, aber immerhin hab ich absolut keine Copyrightprobleme mehr. Bis einer meine Nase zum Patent anmeldet.
Die Domain zu meinem (Nach-)Namen http://www.winterer.de war ebenfalls ganz aus falscher Bescheidenheit geboren: 99 Pfennig, die Ultra-Billig-Domain von 1&1, damals nur als „Visitenkarte“ nutzbar, aber immerhin, und inzwischen darf man da sogar ’n MByte Selbstgestricktes ablegen. Für ne Mark im Monat ned schlecht.
Am Anfang war da die nackte Business-Info drauf: Ich bin Dein Schreibsklave, ruf mich an! etc. Zwischendurch war es so ne Art Verteiler zu anderen Domains, aber irgendwie wollte ich da auch keine fette Linkliste draus machen, deswegen ist es inzwischen wirklich absolut
minimalistisch.
Im Impressum der jeweiligen Domains gebe ich (derzeit) ebenfalls nichts von mir kund. Oder kaum was. Das ist insbesondere deswegen lustig, weil ich einer von denen bin, die immer sofort auf „Wer bin ich“-Links klicken. Nur: Was soll denn da drauf?
Alter, Gewicht, Hobbies? Eine (hier dann wirklich) eitle Selbstdarstellung, „Xundsechzig dort studiert, dann bei Prof Sounso promoviert, erste Arbeiten an BLA, Lehrreise nach Tibet, zurueck“, etc. – wie parodiert in http://www.zyn.de/zara ? Wen interessiert das schon? Oder
doch? (Ganz am Anfang hatte ich ein fiktives Interview mit mir selbst drauf. Naja.)
> Uns ist die Diskussion bekannnt: Sollen Autoren sich
> im Web präsentieren und
wenn ja, wie?
Als Leser bitte ich darum! Die Schubladen in meinem Kopf moegen etwas alt sein, aber es waere doch schade, wenn sie voellig leer und ungenutzt blieben.
Als Autor sage ich: Nein, nur das hehre Werk zaehlt, nimm nur das Wort, den Satz, die Szene wahr, nicht meine Schweissfuesse, die gehoeren naemlich nicht in die Love-Story.
Ich sage das vor allem, weil zB noch immer viele, die ich persoenlich kenne, einen Text, der auf Papier daher kommt, fuer authentischer und serioeser halten als einen Text, den sie im Web lesen. Das Papier vermittelt die Metainformation, dass hier einer schreibt, der es geschafft hat, die Huerden von Lektorat, Kulturbewertung & Co zu nehmen, da laestert es sich nicht ganz so leicht wie ueber den Text auf www.chnuldrubel.de/sabbel.htm, bei dem im Impressum der 14-jaehrige, uebergewichtige, schwer aknegeplagte Realschueler von seiner Leidenschaft fuer Perry-Rhodan-Kurzgeschichten, Yps-Hefte und Sailor-Moon-Comics erzaehlt. Der gemeine Leser wertet seinen Text damit sofort ab – da kann mir keiner was anderes erzaehlen – und das auch, wenn da der zukuenfgte Hemingway des 21. Jhdts erzaehlen wuerde.
Besser also, der Autor bleibt unsichtbar, alterslos, von ungewisser Bildung, Herkunft und Absicht. Dann steht der Leser staendig vor dem Risiko: „Ist er vielleicht ein beruehmter Kuenstler? Die Avantgarde von morgen? Nur ein Blender und Scharlatan? Ein begabter 14-jaehriger Realschueler? Ein Philosoph, der den Trash als paedagogische Plattform verwendet? Ein 34-jaehriger Buerokrat, der es nie schaffen wird, echter Schriftsteller zu werden, weil er seine Nase nie aus dem Staub der Akten erhoben hat – oder gerade deswegen genialer Underground-Lyriker ist? Bla? Ich weiss es nicht, und deswegen muss ich den Text als das nehmen, was er ist. “
Vielleicht liest der Leser einfach genauer hin, wenn er nicht weiss, wer dahinter steht. (Ist es in Mails nicht aehnlich? In netlit weiss ich immerhin: Mein Gegenueber ist in netlit. Sowas wie ein Intellektueller also. Trauert bestimmt um Zlatkos Abgang aus BB.)
Vielleicht geht´s ihm dann aber einfach nur mehr am Arsch vorbei. Wer weiss?
In den TV-Dokumentationen im Umfeld des Internet sehe ich oft, wie schlaue Menschen sagen, im Internet sei alles beliebig, es gaebe keine Informationssicherheit, Daten waeren manipulierbar, etc., das Buch sei eben doch das „bessere“ (was?). Ich bezweifle das, und das
das nicht nur, weil die Lektuere von „Robert Merkle: The Ultimate Internet Terrorist“ mir gestern abend zeigte, was für einen duennen Rotz man in geschnittenes Holz reinloerren kann.
Ich wuenschte mir, Internet-Dokus wuerden mal darauf hinweisen, oder wenigstens laut darueber nachdenken, wie das Buch durch Mechanismen, die den meisten Buergern ebenso verborgen bleiben wie jene im Web, im Prinzip ebenso manipilierbar ist (heute, im BoD-Zeitalter ohnehin), uns aber auf eine ganz andere Weise mit truegerischer Sicherheit einlullt (ah, da war sie wieder, meine Paranoia :).
> sich im Web präsentieren und wenn ja, wie?
Bleibt immer noch die Frage: Wie?
Tja, aeh, keine Ahnung.
Ich schlage ein Projekt vor. „Man“ sollte einfach ein deutsches Autorenverzeichnis aufmachen, Datenbankbasierend, richtig fett. Darin als Datensaetze eine erweiterbare Fuelle von Interessen- Aussagen- Faehigkeits – Beziehungs- Infos. Eine Mischung aus Amazon.de „User, diesen Autor ein zweites Mal angeklickt haben, klickten auch auf diesen Autor“, Anspielungs-Trivia a la www.imdb.com und Kuenstlerbeeinflusserungs-/Genre-Verbindungen wie bei www.allmusic.com
Naja, wahrscheinlich wuerde dieser Katalog bald interessanter als die Texte der Autoren
selbst….
Gruss
Andreas
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Von: Astrid Paprotta
Datum: 11.04.00, 10:36:00
> Sollen Autoren sich im Web präsentieren und
> wenn ja, wie?
Sinnvoll scheint mir da nur, die „Werke“ mit Hintergrundinformationen zu praesentieren, Reaktionen zu sammeln, auf Feedback einzugehen und mit Lesern zu kommunizieren. Fuer Buchautoren z.B. muesste es doch auch reizvoll sein, hier auf Rezensenten direkt zu antworten – wo kann man das sonst machen (koennte natuerlich zum unfreiwillig komischen Schlachtfest geraten..) Also das Web als Moeglichkeit, Begleittexte zu schaffen. Grauslich finde ich dagegen private Homepagebotschaften, die keinen interessieren: meine Hobbies, mein Compi, klick-mich-so-sah-ich-im-letzten-Urlaub-aus…
cu!
ap
(Da dies meine erste Mail in dieser Liste ist, einen Gruss an alle. Ich lebe und arbeite als Autorin in Frankfurt – und alles im Web ist noch under „heavy“ construction.)
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Von: werner.stangl(8-}) ws)
Datum: 11.04.00, 10:57:00
Astrid Paprotta meinte:
> … Fuer Buchautoren z.B. muesste es doch auch reizvoll sein, > hier auf Rezensenten direkt zu antworten
und fragte:
> wo kann man das sonst machen
nun: autoren suchen mit den rezensionen das bereits seit langem bekannte plumpsklo meiner grossmutter auf und verwenden sie je nach inhalt – wobei die moeglichkeiten von tapezieren, laut singen ueber anhaemmern zu viel anderem nuetzlichen reicht,r>
meint untertaenigst
8-}) ws
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at:4711/SIEB.10/
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Von:felix.mennen
Datum: 11.04.00, 11:04:25
hallo,
ich bin erst seit nem jahr online – und hab erst seit knapp zwei monaten ne eigene url, die mir ein freund gemacht, weil er meinte, ich müsste mich mal ein bisschen zeitgemäßer vermarkten.
da ich, seitdem ich im net bin, sehr viele kontakte per email pflege – teilweise sogar aufbaue – benutze ich meine seite jetzt als visitenkarte. und so kann sich jetzt jeder auch ein optisches bild von mir machen – ob das von vor- oder nachteil ist, weiß ich nicht. (zumindest erkennt man sich auf die art und weise gleich, wenn man sich mal live begegnet.)
feedback auf die seite hab ich bisher von einem kleinen books-on-demand verlag bekommn, der mir anbot, einen unveröffentlichen längeren text vom mir zu verlegen (mit mindestabsatzgarantie pro quartal), und eine werbeagentur bot mir einen praktikumsplatz an.
ich bin mit diesem feedback bisher ganz zufrieden – und da mein webmaster noch einiges vorhat mit der seite, passiert vielleicht noch mehr – und hauptsache, es passiert überhaupt was.
viele grüsse,
felix
http://members.tripod.de/FelixMennen
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Von: klinger@teleteaching.de (klinger)
Datum: 11.04.00, 14:34:34
Hi Listige,
es gefällt mir sehr, die Geschichten Eurer Webseiten zu lesen und
zwischenzeitlich mal draufzuklicken!
Sowohl die Seiten der „Neuen“ und auch der „alten Hasen“ sehe ich mit Gewinn
– Juh’s strickte Professionalität auf http://hasecke.com, Wodiles gemalte
Hintergründe! http://www.wodile.de Sowas trau ich mich einfach nicht und
doch sieht es toll aus. Oder gar der bewegte Background von
http://www.winterer.de in geschickter Kombination mit transparentem gif, ein
Vom-Stuhl-Reisser! Werners Minimal/Functional-Design auf
http://www.stangl-taller.at/STANGL/WERNER/default.html macht jedem das
ultimative schlechte Gewissen, der mehr als 20 KB über die Drähte schickt!
Der interessant gemachte Einblick in
http://members.tripod.de/FelixMennen/home.htm – mal ein HOME, das nicht
stinklangweilig daherkommt… Und schließlich Olivers 4 extrahierte Zähne in
seinem alle-heiligen-Zeiten-mal-wieder-Diary http://www.carpe.com/nt/
…kranklach!
Diese Liste hat noch MEHR Mitglieder mit Webseiten. Traut Euch hervor, jetzt oder nie, wo hat man schon mal eine so heftige Nachfrage!!! :-)
Ich frage mich oft angesichts diverser Projekte – z.B. auch Missing Link – die als „Altlandschaft“ noch im Web stehen, ob ich die nicht lieber mal löschen soll. Von verschiedenen Bekannten weiss ich, dass sie es erst garnicht schaffen, überhaupt etwas reinzustellen, da sich das, was sie „darstellen“ wollen, ja dauernd verändert….
Diskussionswürdig finde ich auch Juh’s Bemerkung, die „Selbstdarstellung“ aufs Professionelle zu beschränken. Man kann auch gerade umgekehrt die NoCommerce-Person darstellen, dann finden sich Auftraggeber, die eben „so jemanden“ gern beauftragen, so nach dem Motto: Der ist AUCH in DER Partei, mag DIESE Bücher, macht SOLCHE Bilder, hat auch ein Meerschwein… ein Seelenverwandter, dem ich mein Geld lieber gebe als Firma dot.com.
Und: Warum hat Ingo aufgehört mit dem Homepaging? (in 3-10 Sätzen, wenns geht….:-)
Ihr merkt, ich will Euch zum Weitererzählen verleiten….
Ach ja, ich vergaß: als Buchpräsentation wurde http://www.nichtfrau.de
querbeet über den grünen Klee gelobt – ich kann dazu nix mehr meinen, weil ich die Site zu oft angefasst habe. Finde aber schade, dass es so wenige Buchpräsentationen gibt, die den Namen verdienen.
So long
claudia
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Von: melchior prisi
Datum: 11.04.00, 22:22:43
klinger wrote:
> Diese Liste hat noch MEHR Mitglieder mit Webseiten. Traut Euch hervor, jetzt
> oder nie, wo hat man schon mal eine so heftige Nachfrage!!! :-)
Geheimtip:
http://literatur.lake.de/in/nl/hdt.htm
(ich habe meine Seiten, weil sie einfach mal da waren (und wüst und leer…))
Grüsse
MP
—
http://www.alphazwirbel.net/orp/orp.htm
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Von: Ulrike Linnenbrink
Datum: 12.04.00, 00:41:14
Hallo Claudia,
> Diese Liste hat noch MEHR Mitglieder mit Webseiten. Traut Euch hervor, jetzt oder nie, wo hat man schon mal eine so heftige Nachfrage!!! :-)
Na gut, wenn du schon so nett drum bittest. *gg* Dann muss ich wohl für einen Moment meine Lurker-Position verlassen, ich versichere euch aber, dass ich stets interessiert verfolge, was hier so läuft und (fast) jede Mail lese. (Hab mich übrigens sehr darüber gewundert, welch breiten Rahmen die BigBrother-Diskussion einnahm. Hab dort für höchstens drei Minuten lang mal reingeschaut … Eigentlich nur wegen dieses langen, langen Threads bei euch. Aber es INTERESSIERTE mich EINFACH nicht.) ;-)
So schauts im Augenblick bei mir aus: http://www.ulrike-linnenbrink.de
Kostenlose Sache über Puretec und Tripod. Für mehr Schotter war mir das nicht wichtig genug, (weiß nicht, vielleicht kommt das ja noch), und daran austoben kann ich mich SO auch. *g*
Eigentlich bin ich ja , wie du weißt, ein relativer Netz-Greenie, und mir ist bewusst, dass ich noch viel, viel lernen muss, allen avantgardistischen Experimenten meilenweit hinterher tapere, aber mich treibt wirklich die pure Lust, nach und nach immer wieder ein kleines Stückchen dazuzulernen. (Bin schon heilfroh, dass ich endlich begriffen habe, wie man Frames macht. *g*)
Für mich ist das Homepage-Basteln zum einen eine ungeheuer reizvolle Beschäftigung, ein kreativer Prozess, einfach eine tolle gestalterische Aufgabe, und zum anderen bietet es – wenn es denn einmal im Netz steht – eine Plattform, (und man dann auch irgendwie gefunden wird), um die eigenen Texte aus der Schublade heraus einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und damit eventuell auch Feedback zu bekommen.
Bei mir ist das also eine Mischung aus Spaß, (auch an einer gewissen Form von Selbstdarstellung), am Machen und dem Versuch, über dieses Medium an die „richtigen“ Leute heranzukommen.
Ja, und das ein oder andere Foto von meinen Katzen oder meinem Garten ist dann auch dabei. Wer es sich nicht anschauen will, muss ja nicht … ;-))
Gruß
Ulrike
—
Ulrike Linnenbrink
http://www.ulrike-linnenbrink.de – die Sachliche
http://www.42erAutoren.de
http://members.aol.com/apolym – die Gemütliche
ulrike.linnenbrink@42erAutoren.de
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Von: Olivia Adler
Datum: 12.04.00, 02:43:51
Hm, ich hab meiner alten Homepage vor einigen Monaten mal eine dieser kostenlosen Domains verpasst, seitdem ist sie unter http://www.olivia-adler.de erreichbar – hat allerdings eher Wert als Museumsstück denn als aktuelle Info.
Ansonsten gibt es nur die Teamseite auf http://www.limone.de …
cu
Olivia
—
„Frueher habe ich immer meine Schnitzel zum Auftauen auf den Drucker gelegt…“ (Sycorax)
Mehr: http://www.mephistopheles.de
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Von: Jan Ulrich Hasecke
Datum: 12.04.00, 08:16:38
Hallo klinger!
> Diskussionswürdig finde ich auch Juh’s Bemerkung, die „Selbstdarstellung“
> aufs Professionelle zu beschränken. Man kann auch gerade umgekehrt die
> NoCommerce-Person darstellen, dann finden sich Auftraggeber, die eben „so
> jemanden“ gern beauftragen, so nach dem Motto: Der ist AUCH in DER Partei,
> mag DIESE Bücher, macht SOLCHE Bilder, hat auch ein Meerschwein… ein
> Seelenverwandter, dem ich mein Geld lieber gebe als Firma dot.com.
Ich glaube nicht, dass ich mit meiner Meerschweinchen-Allergie viele Kunden gewinnen könnte. ;-)
Allerdings denke ich, dass meine literarischen Projekte für potentielle Auftraggeber durchaus interessant sind zur Beurteilung der
Person, weshalb sie – bescheiden, aber immerhin – an hasecke.com angelinkt sind. Aber wir sind, wie Ollis Lieblings-E-Mail ja so schön
ausdrückt, alles fraktale Persönlichkeiten.
Zur Selbstdarstellung gehört für mich aber immer auch eine Absicht, ein Ziel. Was will ich? Wen will ich für mich interessieren? Das
Problem an diesen beiden Fragen ist aber, dass sie sich nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern dass sie oft auch offen bleiben
müssen. Man weiß vorher nie so genau, wen man im Netz so trifft. Und das, was man will, ist davon ja abhängig. Man weiß auch vorher nie so
genau, was der andere im Netz sucht und ob das, was der andere sucht, das ist, was ich vielleicht auch machen wollte, wenn ich es denn
wüsste. Meine englischen Seiten sind z.B. in dieser Hinsicht eine Art Versuchsballon, der interessante Reaktionen ausgelöst hat. Konkret hat sich zwar noch nichts ergeben, aber aufbauend auf den Erkenntnissen dieser ersten Kontakte könnte ich meine englische Selbstdarstellung
nun ausbauen.
> Und: Warum hat Ingo aufgehört mit dem Homepaging? (in 3-10 Sätzen, wenns
> geht….:-)
Für kurze Texte muss man ihn bezahlen. ;-)
> Finde aber schade, dass es so wenige Buchpräsentationen gibt, die
> den Namen verdienen.
Was gehört denn deiner Meinung nach in eine gute Buchpräsentation?
Unter der Voraussetzung, dass es eigentlich kein Geld kosten
darf. Diese Frage wird mich dieses Jahr noch brennend interessieren.
Ciao!
juh
—
Ich bin stolz darauf, CDU-Mitglied zu sein
http://www.sudelbuch.de/2000/20000110.html
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Von: werner.stangl (8-}) ws)
Datum: 12.04.00, 08:29:35
liebe netliteratInnen,
wenn ich mehr zeit haette, taet ich mich gern noch viel mehr selbstdarstellen 8:o-)
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at:4711/ARKTOS/ARKTOSTEXTE/Curli.html
und sie schimpfen ohnehin schon mit mir:
http://www.stangl-taller.at/STANGL/CURLI/curlifamily.html
brummt
8:o-) curli alias ws
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Von: limone.de
Datum: 12.04.00, 08:42:59
Lieber Werner,
eine Mail an den Webmaster förderte die neue URL zutage:
http://www.graf-rasso.ffb.org/50_Jahre/45-47.htm
Muß ich heute abend gleich aktualisieren, danke für den Hinweis!
cu
Olivia
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Take a seat and feel at home:
http://www.cafe-nirvana.com
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Von: klinger@teleteaching.de (klinger)
Datum: 12.04.00, 10:21:38
Hi Juh,
Zur Selbstdarstellung gehört für mich aber immer auch eine Absicht, ein Ziel. Was will ich? Wen will ich für mich >interessieren?
Das ist eine Überlegung, die ich mir immer nur im professionellen Kontext mache. Ansonsten ist das Web für mich ein Ausdrucksmedium, eine
nie-dagewesen-einfache Art, die eigenen Impulse mehr oder weniger spontan nach aussen zu bringen und zu sehen, was kommt.
Das Problem an diesen beiden Fragen ist aber, dass sie sich >nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern dass sie oft auch >offen bleiben müssen.
Eben!
Man weiß vorher nie so genau, wen man im Netz so trifft. Und >das, was man will, ist davon ja abhängig. Man weiß auch vorher >nie so genau, was der andere im Netz sucht und ob das, was der >andere sucht, das ist, was ich vielleicht auch machen wollte, >wenn ich es denn wüsste.
Wenn ich das so auf meine Impuls/Reaktionsweise betreibe, bin ich immer wieder erstaunt, WAS FÜR Kontakte und Kooperationen daraus entstehen können. Hätte ich offline aufgrund der dort nur spärlichen Kontaktmöglichkeiten nie finden können. Das ist das Faszinierende – und dahinter steht auch das berühmte: „Nobody knows, that you are a dog“. Ich muß z.B. nicht für irgend eine Szene „kompatibel“ aussehen, um ins Gespräch zu kommen.
> Meine englischen Seiten sind z.B. in dieser Hinsicht eine Art
> Versuchsballon, der interessante Reaktionen ausgelöst hat.
Erzähl mehr!
*Was gehört denn deiner Meinung nach in eine gute Buchpräsentation?
Bild vom Buch, Klappentext, Leseprobe, Autor, Kurzvita, weitere Veröffentlichungen, falls vorhanden, eine Rezi, Bestellklick.
*Unter der Voraussetzung, dass es eigentlich kein Geld kosten darf.
Das obige ist das Minimum, was sich über Templates kostengünstig erstellen liesse.(darüber hinaus sind ganze Welten möglich…) Als Leserin, die die offizielle Literaturkritik nur selten wahrnimmt, und im Buchladen von der Masse erschlagen wird, bin ich auf solche Infos angewiesen – und glücklicherweise machts das Web auch endlich möglich. Deine Bemerkung läßt hoffen, dass die Verlage langsam daran denken, die Möglichkeit zu nutzen.
Besten Gruss
Claudia
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Von: Wolff ‚wodile‘ Lehmann
Datum: 12.04.00, 10:44:04
moin moin
>> Zur Selbstdarstellung gehört für mich aber immer auch eine
Absicht, ein Ziel. Was will ich? Wen will ich für mich interessieren?
> Das ist eine Überlegung, die ich mir immer nur im professionellen Kontext mache.
ich denke, das ist auch im privaten bereich wichtig, mal darüber nachzudenken, wen die selbstdarstellung eigentlich interessieren könnte, und warum sich jemand für die eigene person interessieren sollte.
als persiflage hatte ich deshalb auf der seite von „saskia“ ja mal dieses flirt-formular eingebaut, weil ich von bekannten die erfahrung mitbekommen hatte, daß wohl einige männer im netz auf dauer-frauensuche sind. da es sie also interessierte, gab es dann eben ein entsprechendes formular. das erstaunliche dabei ist, daß es bis heute von einigen leuten mit vollem ernst ausgefüllt wird.
ein armer hund hat sogar mal wöchentlich ein liebesgedicht in das textfeld gepostet … und war enttäuscht, daß „saskia“ nie antwortete ;o).
wodile
—
Wodiles Weekly – www.wodile.de
Diese Woche: Boygroup Feeling … ;o)
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Von: werner.stangl(8-}) ws)
Datum: 12.04.00, 11:54:48
liebe Olivia,
danke fuer diesen URL:
http://www.graf-rasso.ffb.org/50_Jahre/45-47.htm
ich mag seiten, an denen man die liebe merkt, mit der sie gemacht wurden! ich sammle solche pages und empfehle
http://www.ammma.uni-bielefeld.de/museum/titel.htm
8-}) ws
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Von: hpdaniels@snafu.de (H.P. Daniels)
Datum: 12.04.00, 18:52:35
Liebe Olivia,
Du empfahlst:
http://www.cafe-nirvana.com/xmas/ada.htm
(Erinnerungen einer Dame Jahrgang 36 an Weihnachten, wurde
auch von der Blinden Kuh aus verlinkt)
Vielen Dank für diesen schönen Brief Deiner Mutter (?)!!!
Und für die interessante Geschichte über das Fürstenfeldbrucker Gymnasium und Deine patente Großmutter (nett, daß man ihr in den Zitaten diese kleinen Eigenarten der bayerischen Diktion gelassen hat!):
> http://www.graf-rasso.ffb.org/50_Jahre/45-47.htm
Hast Du noch mehr solcher schönen Texte?
Herzliche Grüße
H.P. Daniels
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Von: Olivia Adler
Datum: 12.04.00, 19:18:31
Lieber H. P. Daniels,
> http://www.cafe-nirvana.com/xmas/ada.htm
> Vielen Dank für diesen schönen Brief Deiner Mutter (?)!!!
Mutter ist richtig. :))
> http://www.graf-rasso.ffb.org/50_Jahre/45-47.htm
> Hast Du noch mehr solcher schönen Texte?
Leider nein… vielleicht bringe ich meine Mutter aber dazu, noch
mehr von ihren Erinnerungen mit der Netzwelt zu teilen, sie
beschäftigt sich gerade eifrigst mit Familienforschung und beauftragt
mich gelegentlich mit der Internetrecherche nach verschollenen
Verwandten… ;) Bisher waren unsere Recherchen auf konventionellen
Wegen allerdings meist erfolgreicher…
hzg
Olivia
—
„Frueher habe ich immer meine Schnitzel zum Auftauen auf den
Drucker gelegt…“ (Sycorax)
Mehr: http://www.mephistopheles.de
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Von: ingo mack
Datum: 12.04.00, 22:47:01
Jan Ulrich Hasecke wrote:
>> Und: Warum hat Ingo aufgehört mit dem Homepaging? (in 3-10 Sätzen, wenns
>> geht….:-) Für kurze Texte muss man ihn bezahlen. ;-)
na, na.
ich kann auch schachtelsaetze.
:)
und was die bezahlung angeht:
HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!
ist was fuer nichtstinkende warmduscher und sitzpunkler.
wer sollte mich bezahlen?
was will ich?
wo komm ich her?
wo geh ich hin?
noe, claudia, das mit den 3-10 saetzen wird nix.
stell dir einfach vor, zwei tomatenketchupflaschen rollen
zu fuss nach amerika. sind sie versichert? wenn ja, wo?
(und: gegen was? Glasbruch? wasserschaden? flaschenkoepfer?)
angenommen, irgendein medienfuzzi, der fuer seine seifenopern im tv ideen aus mailinglisten snifft, von mpeg providern
zieht, fuer nachrichten-content-provider zusammenstellt; oder was weiss ich zu welchen zwecken dem netz entnimmt und daraus eine _fuer ihn_ wirtschaftlich mehr als den aufwand einbringende mehrwertleistung schoepft, wuerden seinen ahnungslosen quellen etwas abgeben:
die quellen wuerden doch sofort versiegen, nicht?
oder werden die quellen dazu uebergehen, gezielte falschinfos einzuspeisen, nur um _fuersich_ zu verifizieren, was und wer antizipiert? ein interessantes spiel, solange keine kohle mit im spiel ist.
hat „any-thing goes“ grenzen? wenn ja: welche? wann kommt endlich die t-online-flatrate fuer DM 30/Monat? wieso behauptet einer aus rotterdam, er waere in australien zuhause? wieso ist sein ISP als „werbecontentvermarkter“ beim WHOIs eingetragen?
hunderttausendundeinemehrfragen, es ist wie beim tausendfuessler, der gefragt, mit welchem fuss er denn zuerst loslaeuft, stolpert
und fuerderhin im rollstuhl geschoben werden muss.
„vom dach fallen“ ist eine der moeglichen antworten.
aber lange nicht die einzig-denkbare. traumwandlerische sicherheit
und mit geoeffneten augen schlafen sind eng verwandte begriffe.
hat mit wissen um die dinge aber leider auch nix zu tun.
hmm. das wird kompliziert.
beim dichten ist man gezwungen, sich kurz zu fassen.
auf den punkt zu kommen. weglassen ist trumpf.
here we go:
einst, beim baden im bach, -spaetabends- ein hering noch wach
sinnt ueber schminke und all die anderen winke
die die humoreskalunken zum meinungsmachen verwenden
nie, niemals gekonnt den neugieranreiz beenden
nichts von alldem hatter begriffen
und besinnt sich aufs
versenken von schiffen.
naja, holpert n bisschen.
:) also desswegen hab ich auch nicht aufgehoert.
never stop a running idea! warum hat sich dirk
rar gemacht? warum sind hier in der liste mehr oder weniger
einzeiler-mails tagesordnung? do we touch content to much?
ich wollt, ich waer ein gummibaer.
ein gelber, um genau zu sein,
das braecht mir gelbnettiketten ein.
> Ich bossel gerade an meinen ersten Webseiten herum
> und lese die gegenwaertige Diskussion mit viel Neugier und Gewinn,
ich bin gespannt.
:)
hat eigentlich noch einer den Thread „userverhalten?“
those days are never gone away
ev’ry single step o’the way is
walking over broken glasses and rolling stones
verflixt, schon wieder ostern.
kaum hat man sich an die langenunterhosen gewoehnt,
hoppeln die schokohasen durch die kaufhaeuser.
zeit ist unfug!
zeit ist eine fast schon kriminell zu nennende
erfindung proprietaerer mietverhaeltnisgewinnstrebender
wirtschafter. (hm,.. zugegeben, fraktale gesellschaftskritik
war noch nie mein spezialgebiet, aber doch… hat was..:)
ja, ja, ich versuch ja, auf den punkt zu kommen, wo war ich?..
selbstdarstellung heisst es, nicht?
ich wuerd mal sagen, wer ich wuerd mal sagen benutzt,
traut sich nicht.
genau: ich trau mich nicht homezupagen.
ich hab mal kohlsuppe gemacht.
der kohl ist weg.
ich hab mal baumeister erwaehnt, und spenden und so.
auch futsch. ich hab mal ueber die *DU gemotzt.
sie sind weg.
gottottotototototogott, hab ich die hosen voll.
gestrichen, unterkante oberlippe. aufhoern!
schluss, loeschen, neustart j/N?
[X]weiss nicht.
wozu, woher, wohin?
eine mail mehr im ordner,
zuviele strassen, zuviele asciis,
zuviel zuviel zuviel.
:)
ist da noch einer nicht umgekippt/eingeschlafen?
:)
is there anybody out there?
there they go!
mfg
ingo
—
sig dumped,
liest eh keiner.
:)
plappernase! hmm.
**********
Von: C.Rudy Hoppe
Datum: 12.04.00, 22:59:26
Hallali Netzliste !
Bei diesem Thread sollte ich vielleicht mein Lurkerdasein beenden.
Mein Name ist C.Rudy Hoppe und ich lese seit Dezember höchst interessiert mit, konnte mich aber noch zu keinem Kommentar
durchringen. ´Ne Homepage hab´ ich zwar noch nicht, aber dafür tauche ich schon an anderer Stelle im Netz auf…
<spam>
Veranstaltungstip:
Die große LESERSHOW in der Volksbühne vom 5. bis zum 7.Mai 2000
http://www.ngl-berlin.de/lesershow.htm
http://www.ngl-berlin.de/dilettanten.htm
Mit dabei u.a.: Die Surfpoeten, Reformbühne Heim &Welt (Hi Bov! :-))
ELKEFO feat. Wello Rausch und… Die Kleinen Dilettanten
</spam> ;-)
Das wäre (so nebenbei) für die berliner und mobilen Netlisties auch
´ne Möglichkeit für ein
RL-Treffen (ist nur so ein Gedanke, als Neuling vielleicht etwas
ungewöhnlich…:))
Was haltet ihr davon?
Mehr von mir später…
C. Rudy Hoppe
***************************************************
Abteilung MUMPITZ
***************************************************
Redaktion „Der Kleine Dilettant“
Zeitschrift für Literatur und Obstanbau –
Geschichten und Gedichte
aus unkontrollierter Bodenhaltung
***************************************************
**********
Von: klinger@teleteaching.de (klinger)
Datum: 12.04.00, 23:06:49
Hi Ingo,
danke für die inspirierende Langmail! Da könnte man zu jedem Absatz Romane
antworten…:-)
Dass du dich nicht traust, glaub ich nicht, hast es immerhin schon mal lange
gemacht.
Naja, vielleicht zahl ich demnächst mal für eine kurz/knappe Antwort! So
max. 50 Worte, aber 1,-/Wort.
:-)
Gruss
Claudia
**********
Von: werner.stangl (8-}) ws)
Datum: 13.04.00, 09:34:31
ingo mack wrote:
> einst, beim baden im bach, -spaetabends- ein hering noch wach
> sinnt ueber schminke und all die anderen winke
> die die humoreskalunken zum meinungsmachen verwenden
> nie, niemals gekonnt den neugieranreiz beenden
> nichts von alldem hatter begriffen
> und besinnt sich aufs
> versenken von schiffen.
dazu faellt mir mein kinderbuchtext ein:
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at:4711/SIEB.10/MAERCHEN/Loch.html
das ist auch elegant,
meint
8-}) ws
ps: habe eine neue intro zum SIEB.10 (andreas sei bedankt!),
funkt aber nur in netscape so wie es soll (positionierung der kleinen
windows): http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at:4711/SIEB.10/
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